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Lenkung ,Käfer außer Kontrolle

 
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Windabweiser entfernen - aber wie? :: Wieviele Käfer wurden mit großem Faltdach gebaut?  
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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 07 Mai 2010 19:01    Titel: Lenkung ,Käfer außer Kontrolle Antworten mit Zitat

Heute fuhr ich über eine kleine Bodenwelle mit meinem 1600i.
Das lenkrad fängt dann an zu "schlackern" , dann schaukelt sich der Vorderteil des Käfers auf und das Lenkrad schlackert (rechts,links,rechts....) so stark, dass man bis unter 5km/h runterbremsen muss um den käfer wieder unter Kontrolle zu bringen.
Die beiden Radlager haben kein Spiel,die Bereifung ist optimal abgefahren.
Stoßdämpfer defekt? Was könnte es noch sein.
Hab leider kaum Ahnung vom Fahrwerk des Käfers.


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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 07 Mai 2010 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt einen Lenkungsdämpfer beim 1600i, der kann solche Sachen reduzieren.

Wobei, ich bin jahrelang ohne den Dämpfer gefahren und das nicht gerade langsam, nie gebraucht.

Ich würde mal die Gelenke an der Vorderachse verdächtigen, Spurstangen und Traghebelgelenke.

Zum Test einfach Hand ums Gelenk und jemanden am Lenkrad noggeln lassen, das Spiel eines defekten Gelenks ist bestens zu spüren.


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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 07 Mai 2010 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also ist das Problem bei den Käferfahrern bekannt...
die Gelenke scheinen alle noch Okay zu sein.
Das Lenkgetriebe hat wohl auch etwas Spiel. Angeblich aber alles im Grünen.
Komisch nur dass ich schon ein halbes Jahr fahre und gleich heute 2 mal dieses seltsame Erlebnis machen musste


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espresso



Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 43
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 08 Mai 2010 7:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !
Wenn bereits leichtes Spiel in der Achsaufhängung oder in der Lenkung vorhanden ist, und das System zum Schwingen gebracht wird (z.B. unrunde oder schlecht gewuchtete Räder oder Unebenheiten der Fahrbahn), so tritt der "Aufschaukel"-Effekt ein; deshalb ist beim Käfer schon früh (1965 ?) ein Lenkdämpfer ("Schwingungs-Dämpfer") zum Einsatz gekommen. Nach dem Austausch des defekten Dämpfers (10 min.) ein ganz neues Fahrgefühl !
Gruß Daniel


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siegfried41



Anmeldungsdatum: 26.09.2007
Beiträge: 158
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: 08 Mai 2010 8:05    Titel: Antworten mit Zitat

Bei meinem wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls der Lenkungsdämpfer ausgetauscht. Danach alles o.k. Und die Kosten sind minimal.

Siegfried



_________________
1600i Register : 181
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RRKäfer



Anmeldungsdatum: 14.09.2007
Beiträge: 104
Wohnort: Aschaffenburg

BeitragVerfasst am: 08 Mai 2010 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Rep. Leitfaden Lenkung.
Schaust Du Wink
http://www.volkswagen-classic-parts.de/repleitfaden_typ11_52_57/repleitfaden_52_57_kapitel_V.pdf

Grüße Ralf



_________________
Grüße Ralf
Reg.Nr. 169
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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 08 Mai 2010 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Lenkgetriebe kommt das Gussteil an dem die beiden Lenkungsspurstangen befestigt sind.
An der Spurstange (Beifahrerseite) ist dann ein 3. Gelenk verbaut welches Teil der Spurstange ist. Dort ist der Lenkungsdämpfer verbaut.

Mir ist aufgefallen, dass dieses Gussteil beim "rütteln" minimal hoch und runtergegangen ist. Aus Zufall hab ich hinter dem Reserverad eine Abdeckung des Lenkgetriebes gefungen.
SIEHE DA: eine Einstellschraube.

Ich hab keine Ahnung wofür die ist oder wie die heißt allerdings hat das "etwas fester ziehen" das Spiel der Lenkgetriebewelle verringert und das Problem somit beseitigt.
Schnell dann noch beide Radlager etwas angezogen.
Vielen Dank für die Hilfe und die Anleitung auf die ich bis jetzt noch keinen Blick werfen konnte...


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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 09 Mai 2010 9:16    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast tatsächlich das Lenkgetriebe nachgestellt?

Dann bocke ihn mal ganz schnell vorne auf und schau nach, ob nicht eine harte Stelle im Nullpunkt entstanden ist... dann gibt es eine schlechte Rückstellung der Lenkung und das sit sehr gefährlich.

Unangenehmer ist, wenn durch falsches (Über-)Anziehen das Lenkgetriebe innerlich platzt... und das WORTWÖRTLICH. Dauert etwas, passiert aber. Ist nicht toll, wenn es dann blockiert...


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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 09 Mai 2010 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nööö nichts passiert Smile hab nur soweit angezogen bis das Spiel weg war.
Wenn überhaupt eine viertel Drehung.
Ein KFZ-Meister im Freundeskreis hat mir auch schon Angst gemacht. Nachdem er sich der Sache angenommen hat,meinte es es wäre OK.
Kommt ins Lenkgetriebe eigentlich Fett oder Öl??
Kettenspray??

LG



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ruebiracer



Anmeldungsdatum: 21.04.2008
Beiträge: 126
Wohnort: Schweinfurt

BeitragVerfasst am: 10 Mai 2010 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Da kommt sogenanntes Fließfett rein.
Keine Ahnung, wo man sowas bekommt.
Ein Klubkollege mischt sichimmer selber was aus einem Schuß Getrieböl und Wälzlagerfett...

Wink



_________________
Reg. Nr. 372
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BW Neustadt



Anmeldungsdatum: 15.10.2007
Beiträge: 28
Wohnort: Neustadt/Weinstraße

BeitragVerfasst am: 10 Mai 2010 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Kuchen22"]
Kommt ins Lenkgetriebe eigentlich Fett oder Öl??
Kettenspray??

LG

[quote]

Ich hoffe das war nur eine Scherzfrage...

Sorry, wenn ich mich hier jetzt vielleicht unbeliebt mache, aber ich find's schon extrem bedenklich, wenn Leute die null Ahnung von der Materie haben an lebenswichtigen Teile wie Lenkung , Bremsen etc., herumschrauben.
Nachdem mir vor knapp 20 Jahren ein Hobbybastler auf der Autobahn durch die Leitplanken entgegenkam und meinen 1302er demoliert hat weil er an den Spurstangen seines GTI herumgepfuscht hatte bin ich hier schon ein bissel sensibel...



_________________
Gruss von der Weinstraße, Manfred
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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 11 Mai 2010 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kettenspray hat mir ein Meschaniker der alten Schule empfohlen.
Bremsen wechseln geht noch,sonst mache ich am Fahrwerk nichts selbst.
Beim Motor siehts dann schon anders aus.
Elektroniker eben Wink


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espresso



Anmeldungsdatum: 18.11.2009
Beiträge: 43
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 12 Mai 2010 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

LENKRADSPIEL ("Axialspiel der Lenkrollenwelle") EINSTELLEN:

sicherstellen, daß restl.Lenkung und Radaufhängung spielfrei sind (wichtig !); Fzg. vorn hochbocken, linken Deckel hinterm Reserverad abnehmen; 2. Person sitzt im Auto -> Räder geradeaus (Lenkradspeichen waagrecht), aus dieser Position Lenkrad um 1/4 Umdrehung nach links oder rechts drehen -> Kontermutter Einstellschraube lösen, Einstellschraube mit "Gefühl" reindrehen, bis "leichter" Widerstand fühlbar wird -> Lenkrad wieder gerade ->

1) Lenkradspiel weg? -> Lenkrad von Anschlag zu Anschlag drehen -> geht gleichmässig leicht? -> dann kontern u.alles rückbauen; hat in der Lenkmitte schwergängige Stelle -> dann Einstellschraube wieder ein Stück zurückdrehen und Lenkrad wieder von Anschlag zu Anschlag ... s.o.

2) Lenkradspiel noch vorhanden (Faustregel: max.ca.10mm; besser garkein fühlbares Spiel) ? -> Einstellschraube weiter reindrehen, wieder Lenkradspiel prüfen -> wenn gut, dann siehe 1

ABER: wenn im Lenkgetriebe die Schneckenrolle schon Axialspiel auf ihrer Welle hat (kann man von außen nicht feststellen), oder die Lebnkspindel im Lenkgetriebe Axialspiel hat (kommt selten bis garnicht vor), dann kann man an der Einstellschraube reindrehen wie blöd, das Spiel wird nicht kleiner -> hier hilft nur Lenkgetriebetausch.

ACHTUNG: diese Arbeit war von VW nicht bei eingebautem Lenkgetriebe vorgesehen, da sich hierbei die "Lenkmitte" verschiebt, d.h. der Punkt an dem das Lenkgetriebe das geringste Spiel hat verschiebt sich und wird, wenn man es korrekt macht, mit Spezial-Meßwerkzeug frisch festgestellt und mit dem Markierungsring wieder bezeichnet, danach wird die Lenkung mit der neuen Lenkmitte vermessen und die Lenkanschläge werden neu eingestellt.
Natürlich kann man ein geringes Spiel wie oben beschrieben beseitigen ohne Lenkgetriebeausbau, auch entgegen den Reparaturvorschriften, aber wenn man es gemacht hat, stellt man fest, daß das Lenkrad danach bei Geradeausfahrt plötzlich schräg (nicht mehr waagrecht) steht.

Grüsse aus BW,
Daniel


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Kuchen22



Anmeldungsdatum: 20.02.2010
Beiträge: 30
Wohnort: Mayen bei Koblenz

BeitragVerfasst am: 12 Mai 2010 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Super, vielen Dank Daniel
für ein angstfreies weiterfahren.
Gruß aus der Eifel
Mathias


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