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Kurbelwelle Schwungrad Drosselklappen Nockenwelle Kipphebel

 
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1600i springt nicht an :: dauerläufer???  
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Chibo



Anmeldungsdatum: 28.03.2008
Beiträge: 40
Wohnort: Burscheid

BeitragVerfasst am: 20 Apr 2008 11:39    Titel: Kurbelwelle Schwungrad Drosselklappen Nockenwelle Kipphebel Antworten mit Zitat

So, ich würde gerne mal ein paar Bauteile zur Diskussion stellen, die ich im Prinzip schonmal in meinem alten 1600er Vergaser-Käfer von Bj. 75 verbaut hatte. Damals hatte ich eine Kurbelwelle mit Gegengewichten und leichtem Schwungrad, eine 296° Nockenwelle und zwei Weber-Doppelvergaser montiert. Mit 1600ccm ging der Wagen echt gut, ohne dass ich genau weiß, wieviel Leistung er hatte. Jedenfalls war er sehr drehfreudig und lief mit original 1200er (also kurzem) Getriebe laut Tacho ca. 180 (geschätzt, da der Tacho ja bei 160 aufhört, die Nadel wanderte trotzdem weiter). Die Reifen hatten übrigend die Dimension 195/65-15.

Leider ist der Wagen Geschichte. Dafür habe ich mir ja aber vor kurzem einen 97er Mexikaner gekauft. Meine Idee ist nun, wieder o.g. Teile bzw. so ähnliche anzubauen. Deswegen würde ich gerne mal Eure Meinungen und Erfahrungen zu folgenden Bauteilen hören:

- Welche Kurbelwelle sollte ich verwenden? Original Welle mit angeschweißten Gegengewichten, SCAT Volksstroker III oder doch direkt eine Low Budget Volksracer CrMo Welle mit 74mm Hub (Wobei ich dann ja auch noch längere Zylinder brauche, oder?)?

- Wieviel sollte das Schwungrad nach dem erleichtern wiegen, damit es optimal mit einer gegengewichteten Welle läuft?

- Weiß jemand, wieviel Grad die original ACD-Nockenwelle hat? Welche sollte ich verbauen, bzw. wo bekomme ich überhaupt eine her? Ich hab nämlich für den ACD-Motor noch nirgends eine gesehen, liegt vermutlich an den Hydrostößeln.

- Gibt es eigentlich irgendwo Drosselklappengehäuse mit Bohrungen für Einspritzdüsen zu kaufen, die direkt auf dem Zylinderkopf montiert werden, so dass die Ansaugwege kürzer und vom Querschnitt her größer werden? Ein Gutachten dazu wäre natürlich auch nicht schlecht.

- Hatte ich zwar damals origrinal, aber trotzdem: was haltet Ihr von anderen Kipphebeln? Welches Verhältnis würdet Ihr verwenden bzw. was ist original beim ACD-Motor verbaut?

Ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht erschlagen, aber den ein oder anderen interessierts bestimmt auch...

Gruß, Chibo.

PS: Passt dann eigentlich noch der 1600er Chip? Den Hubraum will ich ja eigentlich nicht verändern.....


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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 20 Apr 2008 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das Kochbuch für meinen Motor siehst du da...

http://www.bug-talk.de/forum/viewtopic.php?t=15743&postdays=0&postorder=asc&start=30

Nockenwellen für den ACD Motor sind deswegen so rar, weil er die Typ4 Stößel benutzt. Die sind von der Auflagefläche zur Nocke recht klein. Das Führungsverhältnis ist auch nicht unbedingt so toll, jedenfalls schlechter als Typ1 Serie. 296 Grad ist mit der Digifant nicht machbar, jedenfalls wird es Ärger mit dem Leerlauf geben.

Die 69mm Kurbelwelle mit den Gegengewichten funktioniert bestens, lieber wäre mir allerdings eine aus einem Stück gewesen, weil dann alles Null gewesen wäre... macht aber technisch nichts aus.

Doppeldrosseln gibt's doch überall, z.B. CB Performance bietet die recht günstig an. Klappt aber nicht mit der Digifant... die Unterdrucksteuerung klappt da nicht.

Gutachten, für sowas? Gibt's nicht... Selbermachen beim TÜV. Kostet halt soviel wie ne nagelneue halbe Ultima...


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Chibo



Anmeldungsdatum: 28.03.2008
Beiträge: 40
Wohnort: Burscheid

BeitragVerfasst am: 23 Apr 2008 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter Link, aber so extrem sollte mein Projekt eigentlich erstmal nicht werden. Was mir ganz gut gefallen hat, ist die Definition des Leistungs-Kits No. 2 von Ullrich Eckstein. Der verwendet allerdings auch eine recht scharfe Nockenwelle. Daher stellt sich natürlich die Frage:

Welche Nockenwelle kann ich denn max. einbauen? Ich würde nämlich vorzugsweise meine Digifant Einspritzung behalten wollen (u.a. aus Kostengründen). Der Umbau auf herkömmliche Stößel sollte doch eigentlich kein Problem sein, dafür gibts ja Nockenwellen genug. Dann müßte mir nur noch einer nen Chip ohne Drehzahlbegrenzer programmieren.....

Das mit den Doppeldrosseln ist gemäß U.E. ja gar nicht unbedingt notwendig (wie so einige anderen Dinge übrigens anscheinend auch nicht, die gerne verbaut werden).


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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 23 Apr 2008 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nockenwellen für die Digifant sind nur ganz zarte Dinger, sie kann's einfach nicht richtig. Eine 288er Schleicher ist bereits zuviel, eine W110 chancenlos.

Und wenn einer die Drehzahlbegrenzung aufheben könnte, könnte er eine Menge Reibach machen. Kann nur keiner bis jetzt. 5000 ist das absolute Maximum der Gefühle... das langt aber nicht für merkliche Leistungssteigerungen.

Doppeldrosseln braucht man nicht unbedingt, es geht auch ohne. Mit Doppeldrosseln läge mein Motor dann aber wahrscheinlich bei etwa 140PS, so bei etwa 6000-6400 Touren. Allerdings dann mit einer W120.


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Chibo



Anmeldungsdatum: 28.03.2008
Beiträge: 40
Wohnort: Burscheid

BeitragVerfasst am: 23 Apr 2008 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Eine W110 ist zuviel? Die hat ihr Opimum doch bereits bei 4700 UPM.

Drehzahlniveau Typ
4300 min-1 VZ 14 W 100
4700 min-1 VZ 15 W 110
5400 min-1 VZ 20 W 120 FK 65
5800 min-1 VZ 25 W 125 FK 7
6100 min-1 VZ 25 W 130 FK 8
6400 min-1 W 140
(Quelle: http://www.oldtimer-replica.de/eckstein/t1_tuni.htm)

Dann bleibt mir ja nur übrig, zuerst mal eine W100 mit 276° zu verbauen und mit geschätzt 60 - 65 PS rumzugurken. Später geht dann vielleicht mal ein W 130, wenn ich genug Kohle für ein frei programmierbares Steuergerät mitsamt Programmierung zusammen habe.




Zuletzt bearbeitet von Chibo am 24 Apr 2008 20:08, insgesamt einmal bearbeitet
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RedRat



Anmeldungsdatum: 20.09.2007
Beiträge: 60
Wohnort: Schöneck

BeitragVerfasst am: 24 Apr 2008 15:17    Titel: Das Problem ... Antworten mit Zitat

bei der Digifant ist der Unterdruckmesser ! Je krasser die Nocke, desto weniger Unterdruck wird im Leerlauf entwickelt. Führt auch bei Vergaser zu unrundem Leerlauf !

Grüße

Alex



_________________
Alex #94
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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 24 Apr 2008 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Chibo hat folgendes geschrieben:
Eine W110 ist zuviel? Die hat ihr Opimum doch bereits 4700 UPM.

Drehzahlniveau Typ
4300 min-1 VZ 14 W 100
4700 min-1 VZ 15 W 110
5400 min-1 VZ 20 W 120 FK 65
5800 min-1 VZ 25 W 125 FK 7
6100 min-1 VZ 25 W 130 FK 8
6400 min-1 W 140
(Quelle: http://www.oldtimer-replica.de/eckstein/t1_tuni.htm)

Dann bleibt mir ja nur übrig, zuerst mal eine W100 mit 276° zu verbauen und mit geschätzt 60 - 65 PS rumzugurken. Später geht dann vielleicht mal ein W 130, wenn ich genug Kohle für ein frei programmierbares Steuergerät mitsamt Programmierung zusammen habe.


Vorsicht mit Optimum. Optimum ist da mit bestem Drehmoment zu verstehen, nicht die Höchstleistung. Eine W110 mit gutem Drehmoment so etwa bei 4500-4700 ist miserabel zu fahren, wenn der Begrenzer bei 5000 reinhackt. Nach dem höchsten Drehmoment müssen noch mindestens 1000 Touren zum Nachlegen da sein. Und dann biste schon bei unmöglichen 5500 Touren.

Das macht absolut keinen Spaß beim Fahren... jedesmal, bevor der Spaß anfängt, kommt der Drehzahlbegrenzer. Das habe ich schon hinter mir, diesen Motor mit der angepaßten Digifant. Ein echter Spaßkiller.

Meine Nocke liefert bei 4200-4500 in etwa das beste Drehmoment (abhängig von Benzin niedriger, mit E85 höher), kann dann noch bis 6000 nachlegen und dann läuft er ganz sanft und weich in den Begrenzer bei 6500. Sehr angenehm zu fahren und ballert schön sportlich.

Bin am 1.Mai in Plattling Very Happy


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Gurkn



Anmeldungsdatum: 26.09.2007
Beiträge: 26
Wohnort: 84032 Altdorf

BeitragVerfasst am: 27 Apr 2008 21:19    Titel: Plattling Antworten mit Zitat

Hi Red1600i!
Am 1. Mai bin ich auch in Plattling und ich werde versuchen, Dich ausfindig zu machen.
Ich will mit Dir ein paar Takte über 1600i-Tuning sprechen.
Wenn ich Dich nicht finde, so könntest Du vielleicht nach mir sehen.
Ich fahre ein weißes 03er Cabrio mit Landshuter Kennzeichen und 1600i Technik.
Bis Donnerstag,
Christian


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Red1600i



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 416
Wohnort: Bogen

BeitragVerfasst am: 28 Apr 2008 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bin auch leicht zu finden. Feuerrote Rennsemmel Wink


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