Neuauflage HJS-Kat :: Welchen Zündverteiler? |
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Marc

Anmeldungsdatum: 16.02.2008 Beiträge: 69 Wohnort: Münsterland
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Verfasst am: 01 Mai 2009 22:05 Titel: Stehbolzen tauschen - Aber wie??? |
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Hallo zusammen,
ich muss hinten am Endpott dringend neue Stehbolzen einbauen. Leider habe ich die Originalen beim tausch auf den Edelstahlendtopf so ramponiert (die Muttern waren total fest, da ging nix mehr) das ich jetzt ne Undichtigkeit habe und der gute knattert. Habe ja hier auch schon ein "Hilfe" Post geschaltet, aber bis auf 51 views hat sich nix getan. Nun will ich mein Glück nochmal selber versuchen.
Wie bekomme ich die alten am besten heraus, ohne das sie bündig komplett abreissen (Auch die Stehbolzen rühren sich kein Stück)? Motor ausbauen kann ich leider auch nicht und verfüge nur über Auffahrrampen, ich wäre über eine reihe Tipps sehr dankbar!!!
Mir geht dies geknatter auf den Keks, ich will das geblubber wiederhaben!!!
_________________ Registernummer: 13
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Red1600i
Anmeldungsdatum: 07.10.2007 Beiträge: 416 Wohnort: Bogen
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Verfasst am: 02 Mai 2009 12:12 Titel: |
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Du solltest diese Geschichte möglichst ohne verbauten Auspuff machen, also raus damit, sonst kommst du nicht ran.
2 Muttern auf den Bolzen, kontern, und er geht in aller Regel raus.
Hartnäckige Bolzen: Mutter drauf, festschweissen, rausdrehen, die Wärme löst den Bolzen im Alu.
Abgerissene Bolzen: Mutter drüberhalten und ins Loch reinbraten, natürlich auf dem Bolzen zünden. Auch damit geht's raus.
Was fast garnicht geht: Ausbohren, sinnlos, der Bohrer geht regelmäßig ins weiche Alu.
Und damit der ganze Mist nicht nochmal passiert: Edelstahl Bolzen und Muttern. Gehen auch in 20 Jahren wieder so auf wie gestern montiert. Nur halt nicht überdrehen, 20 Nm und nicht mehr.
M8 Gewindestangen gibt's billig, so etwa 2-4 Euro pro Meter. Sägst du ab oder auf der Drehbank... oder fertig mit Inbus als M8x30 kaufen, 80 Cent.
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ruebiracer
Anmeldungsdatum: 21.04.2008 Beiträge: 126 Wohnort: Schweinfurt
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Verfasst am: 04 Mai 2009 6:33 Titel: |
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Habs grad bei meinem Motor gemacht,
allerdings war er dabei ausgebaut.
2 Kontermuttern: hat diesmal nicht funktioniert, beide drehten sich raus.
Mutter draufgedreht, fest gepunktet, dann Druckluftschrauber:
Bolzzen fast bündig abgerissen, schwitz.
Nochmal ne Mutter dran, innenrein gebraten: wieder abgedreht.
Blieb bei mir also nur das Ausbohren, ist aber die spannendste Methode:
Mein Tipp, wenn es sein muss: Abgerissene Fläche etwas begradigen (z.b. Feile Flex). Dann exakt mittig mit einem Schlagkörner ankörnen.
Dann zunächst mit langsamer Drehzahl und einem sog. Zentrierbohrer (ca. 2 cm lange Dinger) etwas tiefer bohren, bis man einen sicheren Kegel hat.
Danach am besten mm weise in Stufen abohren. Ich hab erst mit 3 mm durchgebohrt und dann mm weise erhöht bis zum Gewinde-Kerndurchmesser.
Beim letzten Bohrgang wurden dann die überbleibende Spirale mit raus gerissen, so dass das Gewinde wieder frei war.
Dann nochmal mit dem Gewindeschneider M8 gesäubert und einen neuen Stehbolzen reingedreht (mit Loctite).
Zu den Stehbolzen: Mit Edelstahl hab ich keine Erfahrung, aber bei Gewindstangen solltest Du vorsichtig sein: Die haben meistens nur ne Festigkeitsklasse 5.5 (Baumarkt-Scheiß).
Lieber nen Stehbolzen bei VW oder einem der üblichen Teilehändler bestellt, die halten. Später spezielle Auspuffmuttern drauf (verkupfert und verquetscht), die gehen immer runter und lockern sich nicht von selbst.
Problem bei der ganzen Sache: Nervenkitzel ohne Ende! Wie Red schon geschrieben hat: Wenn der Bohrer verläuft, ist der Kopf meistens Schrott...
_________________ Reg. Nr. 372
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Red1600i
Anmeldungsdatum: 07.10.2007 Beiträge: 416 Wohnort: Bogen
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astabohne
Anmeldungsdatum: 25.02.2008 Beiträge: 1
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Heiko R.
Anmeldungsdatum: 13.10.2007 Beiträge: 57 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 24 Mai 2009 9:59 Titel: |
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Hi,
es gibt spezielle Gewindeausbohrsätze. Da wird ein Loch in den Bolzen gebohrt und dann ein Keil reingetrieben, wo man dann eine Stecknuss ansetzen kann. Aber: Auch hier kann dir bei roher Gewalt der Bolzen abreißen, dann hilft nur ausbohren.
Gruß Heiko
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